REBIRD ONLINE DEUTSCHLANDS KURIER


Dringende Überlegungen zur demokratischen Legitimation

Der Untertitel DEUTSCHLANDS KURIER will an etwas erinnern. Eine Zeitung des Namens erschien zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts, als Napoleon gegen Rußland marschierte und schrecklich scheiterte.

DEUTSCHLANDS KURIER war eine Botschaft des Rheinbunds. Die Zeitung verstand sich als frei und unabhängig. Napoleon brachte nicht gerade die fröhliche Demokratie nach Mitteleuropa, trug aber viel zur Klärung des Denkens bei. Was nützt schließlich den Menschen die Gedankenfreiheit, wenn sie nicht zu denken wissen...

Seit Napoleon und dem REBIRD-Bekenntnis ist viel Wasser den Rhein hinab geflossen. Die Frage der demokratischen Legitimation ist mittlerweile an die NATO, an Israel, an den gesamten US-amerikanischen Weltmachtkomplex zu richten.

Apartheid-Mauer, Guantánamo, Abu Ghraib... entziehen sich jeglichem Verständnis. Mit seinen Kriegen in Afghanistan und Iraq, in Libanon und Palästina, seiner hetzerischen Politik gegen den Islam, hat der Westen die eigenen Wertetafeln zerstört.

Dagegen sind die Regierungen in Teheran und Gaza erfolgreich aus demokratischen Wahlen hervor gegangen.

Die Hamas-Wähler wandten sich explizit gegen jene Zustände, die im REBIRD-Artikel von 2001 kritisiert werden.

Wir nehmen hier keinen Paradigmenwechsel vor, sondern folgen dem Wechsel in der Gunst Gottes. 

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Hemisphären. german-foreign-policy.com

«Großraumordnung.
Seine Behauptungen veranschaulicht der Autor des prominent platzierten Textes unter Rückgriff auf alte Vordenker der deutschen 'Geopolitik' sowie bislang tabuisierte Ideologen der extremen Rechten. Bereits 'Karl Haushofer, Gründer der geopolitischen Schule in Deutschland, empfahl eine von Europa bis Ostasien reichende Kontinentalpolitik', heißt es in dem Beitrag.[2] Haushofer arbeitete in den 1920er und 1930er Jahren den Nationalsozialisten zu und schuf mit seinen geopolitischen Schriften wichtige Grundlagen für die NS-Expansion. Heute, heißt es weiter, 'tüftelt Aleksandr Dugin, Anführer der Eurasischen Bewegung, an einer Großraumordnung von Cádiz bis Wladiwostok'. Dugin gilt als einer der führenden Ideologen der extremen Rechten in Russland; seine 'Eurasien'-Konzepte werden in der extremen Rechten in Deutschland aufmerksam rezipiert.[3] Dugins Schrift 'Grundlagen der Geopolitik' habe es in Russland inzwischen 'bis zum Lehrbuch für angehende Generalstabsoffiziere gebracht', berichtet der Autor und empfiehlt eine 'Pax eurasiatica', wie sie Dugin in Anlehnung an den deutschen Staatsrechtler Carl Schmitt entwerfe. Schmitt gilt wie Karl Haushofer als Wegbereiter des Nationalsozialismus.»